Der Basler Zoo trauert um die Giraffe Chakula: Das dreijährige Tier hat sich am Dienstagmittag selber an einem Seil stranguliert, das von einem Baum im Gehege hinunter hing. Am Seil waren Futter-Äste befestigt, wie der «Zolli» mitteilte.Besuchende meldeten dem Zoopersonal um 12.20 Uhr, dass sich Chakula im Seil verwickelt habe. Der Tierarzt rückte sofort an, konnte die Giraffe aber nicht mehr retten: Er schnitt das bereits am Boden liegende Tier mit einem Pfleger los, doch kurz darauf um 12.30 Uhr starb Chakula an den Folgen der Strangulation.
Der «Zolli» hängt bereits seit rund zehn Jahren Futteräste zur Beschäftigung der Tiere auf. Wie es nun zum tragischen Unfall kommen konnte, wird noch untersucht. Das Giraffengehege beim Antilopenhaus soll noch dieses Jahr vergrössert und umgebaut werden.
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Chakula war eine beinahe erwachsene Massai-Giraffe, eine sehr selten in europäischen Zoos gehaltene Art. Sie stand sehr sicher auf den Beinen, wie der Zoo weiter mitteilte. Bei einem ähnlichen Unfall war im Kinderzoo Rapperswil ein wenige Monate altes Tier gestorben.
Chakula war Mitte 2005 in Basel geboren worden. Nach ihrem Tod besteht die Basler Giraffenherde noch aus deren zwölfjähriger Mutter Tamaa sowie den Weibchen Wari (9), Dawa (2) und Diriki (1), Chakulas Schwester.
Quelle: baz.ch
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