Die Griechische Landschildkröte ( Testudo hermanni) ist eine von drei Landschildkrötenarten, die im europäischen Teil des Mittelmeerraumes beheimatet ist. Sie ist von Spanien, über Südfrankreich, Italien, Kroatien, Serbien, Mazedonien, Albanien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien bis in den europäischen Teil der Türkei verbreitet.
Sie können ähnlich dem Menschen ein sehr hohes Alter erreichen. Die Griechische Landschildkröte gehört zu den kleinen, bis mittelgrossen Schildkrötenarten. Sie erreicht eine Grösse von etwa 20 Zentimetern. Sie hat einen starren Bauchpanzer. Der Rückenpanzer ist mässig stark gewölbt. Sie gehört zur Gattung der Testudo, so wurden sie 1758 von Carl von Linné bezeichnet. Griechische Landschildkröten sind tagaktive Reptilien, die sich vorwiegend von pflanzlicher Kost ernähren und auf die Zufuhr von Sonnenenergie angewiesen sind.
Da sie zu den wechselwarmen Tieren gehören, können sie ihre Körperwärme nicht selber erzeugen. Sie müssen selber dafür sorgen, dass sie genug Wärmezufuhr bekommen, indem sie von schattigen, zu sonnigen Plätzen wechseln. Auf ihren Wanderungen zur Futtersuche legen Schildkröten täglich etwa Entfernungen von 80 bis 400 Metern zurück. Sie besiedeln fast alle Vegetationsformen im Mittelmeerraum bis in eine Höhe von etwa 1500 Metern. Sie nutzen teilweise Reviere von bis zu 1,8 Hektar und mehr. Griechische Lanschilkröten fallen im Regelfall in der freien Natur in eine Winterstarre, die von November, bis März oder April andauern kann.
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