Tierschützer fordern Haftstrafe
Orlando (USA). Tripp Isenhour muss sich mit harten Anschuldigungen von Tierschützern auseinandersetzen. Der US-Golfprofi hatte in einem Naturschutzgebiet einen Falken mit einem Golfball erlegt, nun wird Isenhour Absicht vorgworfen. Tierschützer werfen Isenhour Verstoß gegen das Artenschutzgesetz vor, ihm könnte dafür sogar eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr Gefängnis drohen.
Isenhour weist die Vorwürfe zurück und zeigt sich „extrem bestürzt“ über den Tod des Vogels. Der Falke war im Dezember vergangenen Jahres auf die kuriose Weise ums Leben gekommen. Laut Vorwürfen soll der Vogel angeblich bei Aufnahmen für ein Golf-Lehrvideo auf der Anlage des Grand Cypress Club in Orlando die Beteiligten gestört haben.
Nach Angaben eines Mitglieds der Aufnahme-Crew soll sich Isenhour zunächst dem rund 250 Meter entfernten Vogel genähert und vergeblich Bälle in dessen Richtung geschlagen habe. Später sei das Tier bis auf 70 Meter an die Filmcrew herangekommen und erneut mit Golfbällen attackiert worden. Isenhours zehnter Schlag sei dann der tödliche Treffer gewesen.
„Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn treffe“,
wird der 39-Jährige von einem „Tatzeugen“ zitiert.
Isenhour bestreitet den Vorsatz:
„Es war keine Böswilligkeit. Ich wollte ihn nur verjagen, nicht treffen. Meine Familie und ich lieben Tiere. Wir haben daheim drei Katzen.“
Quelle: rp-online.de
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