Einen Tag bevor die kleine Eisbärin Flocke von Zoobesuchern betrachtet werden darf, durften Journalisten die ihre ersten Schritte in ihrem Gehege dokumentieren. Hunderte, aus In- und Ausland waren nur für diesen Auftritt angereist.
Begleitet wurde der Auftritt vor der Presse mit Protesten von Tierschützern, sie sind der Meinung:
„Flocke endet als psychisches Wrack“
Mit einer Mahnwache in Eisbärenkostümen haben Mitglieder der Organisation Menschen für Tierrechte vor dem Nürnberger Tiergarten gegen die ihrer Ansicht nach gnadenlose Vermarktung der kleinen Flocke protestiert.
„Flocke wird als Projektionsfläche für nicht gelebte menschliche Gefühle benutzt, um Geld in die städtischen Kassen zu spülen„
Tierpsychologen hingegen sind optimistisch, dass zumindest Flocke keine bleibenden Schäden davontragen wird.
Die Stadt selbst rechtfertigt den Rummel um Flocke mit einem Auftrag für den Umweltschutz: Flocke soll Botschafterin für den Klimaschutz sein.
Die Tierrechtorganisation PETA äusserte sich ebenfalls kritisch gegenüber dem Medienrummel um Flocke und Umgang einiger Zoos mit Tierbabys:
„Die Schicksale der ehemals süßen Tierbabys ähneln sich: Entweder sie führen ein trauriges Leben in Gefangenschaft oder sie verschwinden auf dubiose Weise“
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