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E. C. bei Kaninchen

Torticollis, Headtilt, Schiefhals, E. cuniculi. Vier Bezeichnungen, eine Krankheit: E. C.

E. C. steht für Encephalitozoon cuniculi. Dabei handelt es sich um einen lebenden parasitischen Einzeller, der vor allem das zentrale Nervensystem der Tiere – wie Gehirn und Rückenmark – angreift. Auch andere Organe, insbesondere die Niere, aber auch Leber, Lunge und Augen können befallen werden. Die Krankheit ist unter Kaninchen weit verbreitet und schränkt die Lebensqualität eines erkrankten Tieres stark ein. Zu sehen, wie das erkrankte Tier leidet, ist besonders für den Kaninchenhalter schwer zu ertragen.

70 % bis 80 % der Kaninchen tragen den Erreger in sich. Doch nicht bei jedem Kaninchen kommt es zum Ausbruch. Die Umstände, die zum Krankheitsausbruch führen, sind noch nicht vollständig erkundet. Hitze, großer Stress sowie schlechte Lebensumstände fördern jedoch den Ausbruch.

Die Verbreitung der Parasiten findet durch den ausgeschiedenen Urin und Kot der Tiere statt. Über die Nase und infiziertes Futter nimmt das nächste Tier die Parasiten oral auf. Die Parasiten gelangen anschließend in die Blutbahn, vermehren sich dort und greifen verschiedenste Organe an. Außerdem kann die Krankheit direkt vom Muttertier auf ungeborene Jungtiere übertragen werden.

Die Erreger können auf andere Tierarten wie Hund, Maus oder Schwein übertragen werden, weswegen diese entfernt vom erkrankten Tier gehalten werden sollten. Für einen gesunden Menschen besteht an sich keine Gefahr der Ansteckung, lediglich bei geschwächten Personen und Kleinkindern kann eine Ansteckung auftreten.

Es können viele verschiedene und zum Teil schwer erkennbare Symptome auftreten. So können z. B. leichte Orientierungsstörungen für den Kaninchenhalter kaum ersichtlich sein. Das weit verbreitete Anzeichen ist eine Kopfschiefhaltung, die jedoch nicht in jedem Krankheitsverlauf auftritt. Ebenso können Gleichgewicht und Motorik stark beeinträchtigt sein. So kann es sein, dass das Kaninchen einfach umkippt, sich überschlägt oder im Kreis dreht. Weitere Auffälligkeiten können Lähmungserscheinungen an Vorder- und Hinterläufen, apathisches und alleiniges Dasitzen, Verdauungsprobleme, Nahrungsaufnahmeverweigerung, Gewichtsverlust, Durchfall, Leber- oder Nierenversagen, Inkontinenz und getrübte Augen sein. Auch Wachstumsstörungen bei Jungtieren sind keine Seltenheit. Die Symptome können unterschiedlich stark und in den verschiedensten Variationen auftreten.

Leider ist E. C. weder heilbar, noch gibt es eine vorbeugende Impfung. Deswegen sollte beim kleinsten Verdacht auf diese Krankheit sofort ein kaninchenerfahrener Tierarzt aufgesucht werden, um die Chance auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen. Denn um weitere und vor allem schlimmere Folgen zu vermeiden, ist eine sofortige Behandlung dringend erforderlich. Der Krankheitsverlauf verläuft von Kaninchen zu Kaninchen unterschiedlich stark und schnell. So kann es durchaus vorkommen, dass ein anscheinend fast fertig behandeltes Kaninchen einen starken Rückfall erleidet. Die Behandlung der Krankheit kann Wochen bis Monate andauern.

In der Regel wird nach aktuellem Stand zu folgenden Medikamenten für eine erfolgreiche Behandlung geraten:

Panacur – dabei handelt es sich um ein Wurmmittel, das die Parasiten bekämpft und das wichtigste Medikament darstellt. Es wird ca. 21 – 28 Tage lang oral verabreicht.

Gehirngängiges Antibiotikum – zum Beispiel Chloramphenicol oder Tetracycline. Es dient zur Vermeidung weiterer Infektionen, die durch das geschwächte Immunsystem auftreten können.

Hochdosiertes Vitamin B – stärkt bzw. regeneriert das angegriffene Nervensystem und hindert den Erreger daran, dieses weiter zu schädigen.

Kortison – hemmt Entzündungen. Kortison sollte allerdings nur gering dosiert und nur in Verbindung mit Antibiotika verabreicht werden, da es das Immunsystem schwächt.

Die Art, Dauer und Dosierung der Medikamente muss unbedingt mit einem kaninchenerfahrenen Tierarzt abgesprochen werden. Es können je nach Schwere der Krankheit weitere Medikamente, wie eine Kochsalzinfusion (bei Gefahr der Nierenschädigung) oder Schmerz- und Beruhigungsmittel verabreicht werden. Zudem kann es sein, dass das Tier stark abnimmt. In diesem Fall ist eine künstliche Nahrungszufuhr unabdingbar.

Selbst nach erfolgreichem Besiegen der Krankheit können bleibende „Schäden“, wie beispielsweise ein schiefer Kopf oder eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit, bleiben. Ebenso kann das behandelte Tier wieder rückfällig werden.

Die Partnertiere sollten mitbehandelt werden, denn ob ein Partnertier ebenfalls erkrankt ist, kann nie mit 100 %iger Sicherheit gesagt werden. Durch einen sogenannten Titertest kann die Menge an Antikörpern im Blut bestimmt werden. Sind Erreger feststellbar, muss das Tier jedoch noch lange nicht daran erkranken. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung umso größer, je höher der Titer ist. Ein erkranktes Tier aus einer großen Gruppe sollte getrennt werden und nur mit dem Kaninchen zusammenbleiben, mit dem es sich am besten versteht. Bei Zweier- bis Dreiergruppen ist eine Trennung nicht empfehlenswert, außer das erkrankte Tier wird von seinen Artgenossen bedrängt. Die Einsamkeit belastet das Tier zusätzlich.

Ist das Kaninchen an E. C. erkrankt, muss jeglicher Stress vermieden werden. Artgerechte Haltung trägt positiv zum dauerhaften Bekämpfen der Krankheit bei. Da die Krankheit meist mit Seh- oder Fortbewegungsbeeinträchtigung verbunden ist, sollte das Gehege klein (ca. 2 m²) sein und in einer ruhigen und wenn möglich dunklen Ecke stehen. Gehegeelemente, wie scharfe Kanten an Häusern oder Toiletten, sollten abgepolstert werden, damit sich das Tier nicht verletzten kann. Das Gehege sollte nicht verändert werden. Bei sehr akutem Krankheitsbefall, wie kein eigenständiges Sitzen, sollte ein Korb oder eine Box komplett ausgepolstert werden.

Leider zählt E. C. zu den schlimmsten Krankheiten bei Kaninchen. Auch im Tierforum liest man immer häufiger davon. Den betroffenen Kaninchenbesitzern sei einfach nur gesagt, den Mut nicht zu verlieren und für ihr Tier zu kämpfen, auch wenn es zeitweise noch so schwer erscheint. Selbst wenn nach scheinbaren Fortschritten ein Rückfall eintritt – Gebt nicht auf! Kämpfen lohnt sich immer.

Artikel von Susi G. aus „TierZeit“ Ausgabe 1 http://www.tierforum.de/tierzeit/

Islandpferde

Die Fünfgänger aus Feuer und Eis

Feuerspuckende Berge und eiskalte Gletscher durchziehen Island – nicht umsonst wird sie als Insel aus Feuer und Eis bezeichnet. Diesen Voraussetzungen ist nicht einfach zu trotzen und sie verlangen von allen Bewohnern eine hohe Angepasstheit an das raue Klima.

Das robuste Islandpferd hat es geschafft und kommt nicht nur gut mit dem Klima klar, sondern erfreut sich auch an der wachsenden Beliebtheit seiner Rasse.

Das 130-145 cm große Pferd zählt mit dieser Größe eigentlich zur Kategorie der Ponys, doch kein waschechter Isländerfan würde diese Pferde als solche bezeichnen. Es gibt sie in etlichen Farben, doch am verbreitetsten sind wildfarbene wie Braune oder Falben. Sehr typisch ist der prägnante Aalstrich, welcher bei vielen Vertretern zu finden ist. Der Körper ist sehr gedrungen und das Islandpferd trägt den Ruf als Gewichtsträger. Dennoch verbreiten sich zunehmend die sportlichen Typen, welche bei Wettkämpfen eingesetzt werden. Eines ist jedoch allen gemein: Sie sind sehr robust, trotzen eisiger Kälte durch ihr dick ausgeprägtes Winterfell und fühlen sich am wohlsten in einer Offenstallhaltung mit vielen Artgenossen.

Islandpferde sind nicht nur sehr widerstandsfähig, sondern auch vielseitig einsetzbar. Als Reitpferd sind sie gleichermaßen bei Jung und Alt beliebt, da sie als ruhig, gelassen, genügsam und händelbar gelten. Ihr pelziges und freundliches Auftreten sorgt ebenfalls für große Beliebtheit.

Isländer sind die Spätentwickler unter den Pferden und ihr Körper ist erst nach ungefähr sieben Jahren ausgewachsen. Aus diesem Grund werden die meisten erst zwischen ihremvierten und fünften Lebensjahr ausgebildet. Dafür werden sie sehr alt und sind manchmal noch bis zu ihrem dreißigsten Lebensjahr geringfügig einsetzbar.

Zuerst wurden diese Pferde in Island zum überwiegenden Teil zur Fleischerzeugung gezüchtet. Als ihre Beliebtheit wuchs, andere Pferde importiert und Isländer exportiert wurden, nahm die Angst vor Tierseuchen zu und man erließ 1909 ein offizielles Pferde-Importverbot. Deshalb sind Isländer auf Island reingezüchtet und nur diese Pferderasseist dort verbreitet.

Vor allem in Deutschland wächst die Anzahl der Züchter stetig. Nach und nach verbreiten sich die pelzigen Freunde über den gesamten Erdball.
Doch gerade aus Island importierte Tiere haben in den deutlich wärmeren Sommermonaten Probleme mit dem sogenannten Sommerekzem. Diese Krankheit ist eine allergische Reaktion auf den Speichel einer bestimmten Gnitze, welche eine in Deutschlandweitverbreitete Mückenartist. Die betroffenen Pferde leiden an starkem Juckreiz. Da das Sommerekzem und auch der Spat, welcher eine Knochenentzündung in den Sprunggelenken ist, erblich bedingt sein können, werden seit 2006 Deckhengstanwärter auf diese Krankheiten untersucht. Mit diesen Maßnahmen soll die Zahl der Erkrankungen möglichst gering gehalten werden.

Doch was ist das Besondere an diesen Tieren?

Das Islandpferd gehört zu den Gangpferden, da es neben den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp noch Tölt und Pass beherrscht. Diese Gangarten sind genetisch veranlagt, müssen jedoch für die Taktreinheit konsequent trainiert werden. Nicht jeder Isländer bildet Tölt und Pass aus, manche beherrschen nur eine der Gangarten.

Besonders der Tölt ist bei den Reitern sehr beliebt. Dieser ist wie der Schritt eine Viertaktgangart mit einer anderen Bewegungsabfolge. Der Reiter sitzt dabei bequem im Sattel, was sehr rückenschonend ist und somit auch lange ausgesessen werden kann. Dieser Vorteil ist vor allem bei Geländeritten von Nutzen.

Der Pass ist eine Zweitaktgangart und man kann mit ihm hohe Geschwindigkeiten erreichen. Bis zu 45 km/h schafft ein Rennpasser über eine kurze Strecke hinweg. Das Pferd kann diese Gangart nicht lange aufrechterhalten, da sie sehr kräftezehrend ist.

Island ist ein Land voller Geheimnisse und Mythen. Seit jeher spielten in ihren Legenden Pferde eine bedeutende Rolle. So besaß Odin, der König der Götter, ein achtbeiniges Pferd namens Sleipnir. Dass den Isländern ihre Pferde so wichtig sind, ist verständlich, denn sie bedeuten alles für sie. Sie waren in Zeiten ohne Infrastruktur, Technologien und Strom ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens: Fleischlieferant, Transportmittel, Arbeitstier. So lebten sie voneinander und füreinander. Noch heute sind die Isländer besonders stolz auf ihre reinen Pferde und vielleicht wecken diese Tiereauch in uns eine tiefe Sehnsucht nach den Weiten und Mythen Islands.

In einem sind sich jedenfalls alle Islandpferdereiter einig: Einmal Isländer, immer Isländer!

Artikel von Michaela H. aus „TierZeit“ Ausgabe 1 http://www.tierforum.de/tierzeit/

Tiermagazin „TierZeit“ des Tierforum.de

In Kooperation mit dem Tierforum.de veröffentlichen wir ab morgen in regelmässigen Abständen Beiträge aus der Zeitschrift „TierZeit“. Das Magazin wird selbständig durch User aus dem Tierforum erstellt und völlig ehrenamtlich betreut. Es lohnt sich allemal sich die Ausgaben Online anzusehen.

http://www.tierforum.de/tierzeit/

Keine Tiere unter dem Weihnachstsbaum

Auch dieses Jahr möchten wir wieder darauf aufmerksam machen das Tiere kein geeignetes Weihnachtsgeschenk sind! Eine Anschaffunge eines Tieres zu Weihnachten wird meist nur emotional gefällt und dadurch verdrängt man gerne die Arbeit welche dahinter steckt.

Nicht zu vergessen was ein Tier für Verantwortung mit sich bringt, ein Hund z.B. muss mehrmals täglich Gassi gehen dies vergisst man in der ersten Euphorie gerne mal und dann ist der sprichwörtliche Kater im neuen Jahr gross wenn sich keiner mehr darum kümmern will.

Wenn überhaupt sollte ein Tier immer in Absprache mit dem beschenkten angeschafft werden, da jedes Tier individuelle Ansprüche hat. Hamster oder Chinchillas sind z.B. eher nachtaktiv und deshalb für Kinder eher ungeeignet.

Deshalb nochmals, schenkt lieber ein Plüschtier und besprecht ein Kauf eines Tieres in Ruhe nach Weihnachten. Man sollte sich auch immer genügend über die Tierrasse informieren, sei dies im Internet oder über Fachbücher.

 

Tierblog.de wünscht allen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 😉

HAUSTIER112 – Rette Dein Tier!

Wenn ein Tierhalter überraschend stirbt oder schwerwiegend erkrankt, verenden Haustiere oft kläglich. HAUSTIER112, Deutschlands erster und einziger Tierhalter-Notruf, verhindert dies!

Für den Fall der Felle

Haben Sie einen Hund oder eine Katze die zu Hause auf Sie wartet? Wenn ja, wer kümmert sich um Ihr Tier, sollte Ihnen etwas zustoßen? Diese Versorgungslücke schließt ab sofort HAUSTIER112! Bundesweit!

Der Ernstfall kann Jedem zu jeder Zeit passieren, auch Tierhaltern! Sie geraten in eine Notsituation, haben einen Unfall, sind nicht mehr bei Bewusstsein und können sich nicht um ihre Lieblinge kümmern. Auf diese Weise landen im Jahr hunderte Katzen, Hunde und auch zahlreiche Kleintiere, wie Kaninchen oder Vögel, im Tierheim – falls sie rechtzeitig gefunden wurden und nicht bereits verdurstet sind. Ein Hund kann drei, ein Katze fünf Tage ohne Wasser überleben.

Um mehr Tiere zu retten, wurde HAUSTIER112 gegründet. Ein 24-Stunden-Service, der im Notfall von Polizei, Sanitätern und Ärzten telefonisch benachrichtigt wird. HAUSTIER112 garantiert, dass sich während der Abwesenheit des Halters jemand um das Haustier kümmert. Diese Person wird vorher durch den Tierbesitzer bestimmt. Praktisch sieht das so aus: Auf einer speziellen Mitgliedskarte und zwei Schlüsselanhängern, den der Tierhalter immer mit sich führt, wird ein bestimmter Code eingraviert, der dann an HAUSTIER112 durch einen kostenfreien Anruf durchgegeben wird. Anhand dieser Buchstaben-und Zahlenkombination können von den Mitarbeitern bei HAUSTIER112 mehrere Informationen abgerufen werden: Geschlecht und Alter des Tieres, Futtergewohnheiten, wichtige Medikamente, die Nummer des Tierarztes und eben derjenigen Person, die sich nun fortan um den tierischen Liebling kümmern soll. Die Kosten für den Notfallservice: 2,99 Euro pr o Monat.

DOGS, das Lifestyle-Magazin für Hundefreunde verlieh HAUSTIER112 das im Heimtierbedarfs-Markt begehrte DOGS-Siegel. Chefredakteur Thomas Niederste-Werbeck begründet die Entscheidung: „Eine wirklich tolle Idee, die Tierleben rettet und die es in Europa noch nicht gab!“

Weitere Informationen zum Service finden Sie unter www.haustier112.de.

Soziale Intelligenz von Hunden

Hunde verstehen kommunikative Signale des Menschen erstaunlicherweise besser als Menschenaffen und übertreffen zum Teil sogar Kleinkinder. Ist diese soziale Intelligenz nun eine Eigenheit des Haushundes, oder hat Fido das schon von seinen wölfischen Vorfahren mitgebracht? In einer Studie untersuchten Wissenschaftler, inwiefern Hunde und Wölfe diese Eigenschaften teilen.

Sie unterzogen verschiedene Gruppen von Hunden oder Wölfen einem so genannten Objekt-Wahl-Test: Sie versteckten in einem von zwei identischen Behältern eine Belohnung. Der Proband durfte dann eines der Gefäße auswählen. Wählte er das Gefäß, das die Belohnung enthielt, durfte er sie behalten. Der Experimentator gab dabei eine kleine Hilfestellung: entweder deutete er auf das „richtige“ Gefäß, berührte es oder sah es einfach nur an.

Es zeigte sich, dass das Verstehen kommunikativer Signale des Menschen eine typische, angeborene Eigenschaft des Haushundes ist: Die Mehrzahl der Hunde versteht die Signale und erhält die Belohnung. Im Gegensatz dazu verstehen es Wölfe nicht, diese kommunikativen Gesten für sich zu nutzen und schneiden im Test entsprechend schlechter ab.

Wölfe sind aber nicht dümmer als Hunde. Das wurde in einem Test herausgefunden, in dem nicht-soziales Leistungen gefordert waren, wie etwa Erinnerungsvermögen. Hier schneiden die Wölfe genauso gut ab wie die Hunde.

Welpen schneiden im Test nicht schlechter ab als erwachsene Haushunde. Dabei spielt das Alter der Welpen keine Rolle und auch nicht, wie sie ihr bisheriges Leben verbracht hatten. Es ist egal, ob die Welpen mit intensivem oder spärlichem Kontakt zum Menschen aufgewachsen waren. Einen Lerneffekt kann man daher ausschließen.

Quelle: The Domestication of Social Cognition in Dogs Brian Hare, Michelle Brown, Christina Williamson and Micheáel Tomasello Science 2002 (298): 1634-1636

Gastbeitrag von Lyn Zientz: http://www.wer-ist-fido.de

Was hat der Steigbügel mit der Sicherheit beim Reiten zu tun?

Besser ganz ohne Steigbügel als mit schlechten reiten
Steigbügel sind – wie vielleicht Reitanfänger glauben – keinesfalls einfach nur eine Steighilfe um den Pferderücken zu erklimmen. Ein guter Steigbügel ist ein wichtiger Teil der Ausrüstung für das sichere Reiten.

Gerade im Schulbetrieb, wo viele verschiedene Reiter unterschiedliche Pferde reiten, hapert es oft an der Qualität der Steigbügel. Kinderfüße benötigen eine ander Steigbügelgröße als Erwachsenenfüße. Denn ein Steigbügel, der nicht richtig sitzt, ist eines der größten Sicherheitsrisiken während des Reitens.

Steigbügel passend zu Fuß und Reitstiefel
Ist er zu groß, rutschen die Füße viel zu weit durch und verschlechtern den Reitsitz. Das ist für Pferd und Reiter gleichermaßen unangenehm. Sie kleine Steigbügel können dem Fuß keinen Halt geben und verschlechtern ebenfalls den Sitz.

Gefährlich wird es aber vor allem dann, wenn ein Pferd – und das kommt nun einmal immer wieder vor – im Übermut durchgeht und Bocksprünge vollführt. Wer sich dann nicht im Sattel halten kann, sollte in der Lage sein, den ungewollten aber unvermeidlichen Abstieg, zu steuern. Und genau hier liegt bei einem schlechten Steigbügel ein Sicherheitsrisiko.

Ist der Fuß zu weit durchgerutscht, kann der Reiter ihn nicht mehr herausziehen. Fliegt er jetzt über den Pferdehals oder rücklings herunter, bleibt der Fuß im Steigbügel hängen. Im schlimmsten Fall wird der Reiter sogar noch mitgeschleift. Die Folge sind böse Zerrungen, Prellungen und Bänderrisse, die nur nach vielen Monaten ausheilen. Davor hilft dann auch die beste Reitschutzweste nicht.

Wer also auf seine Sicherheit bedacht ist, der investiert die wenigen Euro mehr für ein Paar Sicherheitssteigbügel. Sie sind so aufgebaut, dass sie sich bei einem Sturz komplett mit Gurt vom Sattel lösen. Der Abstieg kann also selbst dann gut gelingen, wenn der Fuß nicht rechtzeitig aus dem Bügel genommen werden kann. Eine andere Variante von Steigbügeln öffnet sich einfach im Falle eines Sturzes. Steigbügel in großer Auswahl finden sich in jedem gut sortierten Reiterladen.

Sicherheit bis ins Detail
Ein guter und sicherer Steigbügel verfügt über eine ausreichend breite Trittfläche (ca. 9-12 cm), ist mit einer rutschfesten Einlage versehen und hält den Reitstiefel genau dort, wo er sein soll. Sicherheitssteigbügel und die Ausführungen in Edelstahl sollten selbstverständlich sein, sie rosten nicht, sind widerstandsfähig, einfach zu reinigen und bieten optimale Sicherheit.

Gastbeitrag von Christiane: http://www.pferde-weide.de

Hunde haben Autoverbot in Sommerhitze

Jeder kennt das, mit dem Hund schnell noch Einkaufen fahren. Ein Hunde ( alle Tiere ) erleiden in der Sommerhitze im Auto Todesqualen und können den Hitzetod erleiden. Deshalb liebe Tierfreunde,Ihr Haustier nicht im Auto zum Einkaufen mitnehmen. Wo gerade noch Schatten war, kann in kurzer Zeit schon die Sonne scheinen.

Hier einige Regeln für den Halter:

  • Immer genügend Wasser mitführen, dass Tier bei längeren Autofahrten immer bei Pausen ( mindestens nach 1 1/2 Stunden ) mit Auslauf und frischen Wasser versorgen.
  • Aufpassen, das dass Tier keiner Zugluft ausgesetzt ist.
  • Wichtig ist auch die tägliche Fellpflege, wie zum z.B. beim Chow-Chow der ein dichtes Fell hat das tägliche Bürsten und einmal wöchentlich die Unterwolle durchkämmen.
  • Bei jeder Autofahrt das Tier etwas beobachten, sollte das Tier stark japsen, dass Fell mit einem nassen Handtuch kühlen. ( Kopf, Bauch und Pfoten )
  • Spaziergänge in den frühen morgen und späten Abendstunden machen, sonst nur kurze Gänge.
  • Zuhause die Pfoten mit Wasser kühlen.
  • Wenn Sie die Ratschläge beachten, wird Ihr Tier es Ihnen danken.

    Gastbeitrag von Lotar Mucke: http://www.shivas-welt.jimbo.com/

    Welpenverkauf im Zoohandel – bitte helft aufzuklären

    Uptdate 21.1.12

    Demnächst wird ein grosser Zoofachhandel (den ich nicht nennen möchte, da ich hier nicht noch unnötige Werbung machen möchte) auch Welpen anbieten. Das nicht irgendwo, sondern mitten in Deutschland! Bereits jetzt stösst das Vorhanden auf Kritik und Widerstand.

    In den deutschen Hunde- und Tierforen ist das Thema derzeit heiss diskutiert, das vorhaben wird verurteilt und es ist sogar eine Protestveranstaltung geplant. Erste Futtermittel Hersteller setzen ein Zeichen und haben sich zurück gezogen!

    Es ist traurig, dass sowas in Deutschland erlaubt ist. Da arbeiten engagierte Hundefreunde an der ständig schlimmer werdenden Vermehrerwelle, es werden Gesetze gefordert, Menschen aufgeklärt, sogar in Reportagen wurde mehrfach davor gewarnt. Tierheime und Tierschützer tun ihr Bestes den schnell und unbedacht angeschafften, und genau so schnell wieder abgegebenen Hunde gerecht zu werden. Hundefreunde warnen vor Welpen aus Osteuropa aus Massenzuchten, die aus dem Autokofferraum billig verkauft werden! Sie warnen vor sogenannten Hinterhofvermehrern die ungeplant, ohne jegliches Wissen und gesundheitliche Voruntersuchungen der Eltern Welpen produzieren.

    Und nun werden plötzlich Welpen mit dubioser Herkunft ganz normal und legal im Zoofachhandel verkauft?Ich frage mich, wo ist der Unterschied, ob ich einen Welpen aus einem Kofferraum heraus kaufe, oder aus einem Zooladen? Die Herkunft ist bei beiden bedenklich!

    Das ist ein herber Rückschlag für alle, die sich die Mühe machen und ständig versuchen aufzuklären. Das ein Schlag ins Gesicht für die umliegenden Tierheim, die dann mit der Hundeschwemme zurecht kommen müssen. Das Schlimmste aber ist, dass die Hunde darunter leiden werden!

    Woher werden die Welpen geholt? Kein seriöser Züchter wird auch nur einen Welpen über einen Zoofachhandel verkaufen wollen. Denn einem Züchter ist es sehr wichtig wo seine Welpen hinkommen.

    Wer stellt eine vernünftige Sozialisation der Welpen sicher? Die meiste Zeit in einem Käfig zu sitzen, ist für die Entwicklung eines Welpen mehr als kontraproduktiv. Um sich psychisch und physisch korrekt entwickeln zu können benötigen Hunde, vor allem in dieser so wichtigen Phase, Bewegung und Reize zwar unterschiedlichster Art! Sie benötigen unterschiedliche Reize von aussen. Sie müssen die Möglichkeit haben neues zu entdecken. Vor allem aber, benötigt ein so junger Welpe viel RUHE.

    Wie gut wird das Zusammenleben mit den Menschen klappen, wenn ein Welpe nicht die Voraussetzungen für eine optimale Entwicklung hat? Die Antwort auf diese Frage kann sich jeder selbst beantworten. Hinzu kommt, WER kauft in einem Zooladen einen Hund? Richtig, hauptsächlich Menschen, die nicht informiert sind! Diese Kombination ist nämlich das nächste Problem. Ein Problem, welches die Tierheime dann ausbaden können…

    Die Welpen sind schlicht Mittel zum Zweck, sie werden benutzt um Umsatz zu machen, um mehr potenzielle Kunden anzulocken.

    Welche Möglichkeiten gibt es, dagegen vorzugehen?: Aufklärung der Welpenkäufer! Das kann jeder Einzelne von uns! Darum meine Bitte, klärt die Leute auf.

    Am Montag, dem 28. März findet eine Protestveranstaltung statt. Auf Facebook, wo die Aktion angekündigt wird, gibt es aktuell 84 zusagen!

    Weitere Stellungnahmen:

    VDH

    Deutscher Tierschutzbund

    Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe

    Mode-Katzenrassen im Jahr 2011

    Wenn wir schon die Mode-Hunderassen vorgestellt haben dürfen wir natürlich die Katzen nicht vergessen 😉
    Ebenso im Vergleich zu 2009 -> http://www.tierblog.de/2009/01/21/top-10-der-beliebtesten-katzen-rassen/

    Platz 1-30

    1. Maine Coon (2009: Platz 2) +1
    2. Britisch Kurzhaar (2009: Platz 3) +1
    3. Perserkatzen (2009: Platz 4) +1
    4. Norwegische Waldkatze (2009: Platz 6) +2
    5. Siamkatzen (2009: Platz 5)
    6. Bengal Cat (2009: Platz 10) +4
    7. Ragdoll (2009: Platz 8) +1
    8. Birma (2009: Platz 7) -1
    9. Sphynx (kanadische)
    10. Neva Masquarade
    11. Sibirische Katzen
    12. Orientalische Kurzhaar
    13. Kartäuser
    14. Russisch Blau
    15. Thai-Katzen
    16. Exotic Shorthair
    17. Türkisch Angora
    18. Savannah
    19. Abessinier
    20. Selkirk Rex
    21. Burma
    22. Devon Rex
    23. Somalikatzen
    24. Türkisch Van
    25. Balinesen
    26. Dtsch. Langhaar & German Angora
    27. Javanese
    28. Bombay
    29. Tonkanesen
    30. Egyptian Mau