Schweiz: Einsatz von Herdenschutzhunden bringt Erfolg

cuvac-goro-povodie.jpgDer Wolf ist Ländern wie Schweiz, Frankreich und Italien wieder auf dem Vormarsch und Bauern fürchten um ihre Schafe. Jetzt gewinnen Herdenschutzhunde immer mehr an Bedeutung, denn sie sind ein sinnvoller Schutz!

In der Schweiz werden Herdenschutzhunde schon seit Jahrzehnten zum Schutz der Herden eingesetzt. Jetzt steht es fest, der Einsatz der Hunde an schweizer Schafherden ist auch Effektiv. Letztes Jahr wurden an 3 verschiedenen Berner Schafalpen Herdenschutzhunde eingesetzt – mit Erfolg! Verluste durch Räuber wie Wölfe oder Luchse blieben dort ganz aus. Prävention an Schafherden lohnt sich also! In diesem Sommer wird der Einsatz des Herdenschutzhundes weiter ausgeweitet. Zur Zeit arbeiten in der Schweiz ca. 100 Herdenschutzhunde. Auch in Südtirol werden immer mehr Viehherden durch Hunde geschützt. Bauer aus der Region forderten Schutz für ihre Herden da es öfter zu Verlusten durch Bären kam. In der Schweiz und Italien wird hauptsächlich werden Maremmano Abruzzese oder Pyrenäenberghund zum Schutz eingesetzt.

Laut Zeit.de ist der Schutz für die Schäfer weitgehend kostenlos. Hirte und Hunde werden subventioniert. Gehütete Schafe erhalten vom Bund höhere Zuschüsse, da sie die Landschaft besser pflegen.

Unterstützt und gefördert werden Herdenschutzhundmaßnahmen von dem Bundesamt für Umwelt (BAFU), ein Präventionsprogramm.

Wie schützt der Herdenschutzhund?

Der Herdenschutzhund wird in die Herde integriert und arbeitet komplett selbstständig, Befehle vom Hirten braucht er nicht. In erster Linie schützen die Hunde schon allein mit ihrer Anwesenheit.
Sowohl Wolf als auch Herdenschutzhund versuchen Kämpfe von vornherein zu vermeiden. Das Risiko für Verletzungen ist groß und kostet Kraft und Energie, die der Wolf z.B. zum jagen braucht.
Durch Markierungen der Hunde wird dem Wolf signalisiert, dass dieses Revier besetzt ist und hält ihn meist fern. Auch das Warnbellen der Hunde hält den Wolf auf Abstand, sobald der Hund einen Feind wahrnimmt baut er sich auf, bellt und knurrt. Auch die Imposante Erscheinung schreckt Räuber ab! Der Herdenschutzhund arbeitet also primär mit Abschreckung!

Interessante Links zum Thema:
Herdenschutzschweiz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Search

Popular Posts

  • Tier der Woche: Libelle
    Tier der Woche: Libelle

    Meisterflieger und faszinierende Jäger Die Libellen, auch bekannt als Wasserjungfern, gehören zur Ordnung Odonata und sind faszinierende Insekten, die uns seit Millionen von Jahren begleiten. Mit ihren auffälligen Farben, filigranen Flügeln und beeindruckenden Flugkünsten sind sie eine Bereicherung für unsere Natur. Doch Libellen sind mehr als nur schöne Gesichter. Sie spielen eine wichtige Rolle im…

  • Tier der Woche: Wolf
    Tier der Woche: Wolf

    Der Wolf, ein faszinierendes und oft missverstandenes Tier, ist ein Symbol für Wildnis, Stärke und Intelligenz. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt des Wolfes, erforschen seine Biologie, Sozialstruktur und seine Rolle im Ökosystem. Wir beleuchten auch die Herausforderungen, denen sich Wölfe heute gegenübersehen, und diskutieren die Bedeutung des Artenschutzes. Die Biologie des…

  • Unerklärliche Anfälle bei Hunden durch Rinderhaut-Knochen?
    Unerklärliche Anfälle bei Hunden durch Rinderhaut-Knochen?

    Rinderhaut-Knochen: Ursache für schwere neurologische Störungen bei Hunden? 🐶🦴 Rinderhaut-Knochen sind bei vielen Hundebesitzern beliebt. Sie sind günstig, angeblich haltbar und bieten eine willkommene Beschäftigung für unsere vierbeinigen Freunde. Doch in den letzten Wochen und Monaten häufen sich die Berichte: **Rinderhaut-Knochen können bei Hunden schwere Neurologische Störungen verursachen.** Die Gefahren von Rinderhaut-Knochen 🦴⚠️ Rinderhaut-Knochen, auch…