Illegaler Welpenhandel – Transport mit 137 Welpen gestoppt

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Es ist traurig, der Handel mit meist kranken und völlig geschwächten Welpen nimmt einfach keinen Abriss. Wir haben schön öfter darüber berichtet: Billigwelpen aus Osteuropa

Es ist schlimm, das es wirklich ein Bedarf an billigen Welpen zu geben scheint. Viele Menschen informieren sich vor der Hundeanschaffung überhaupt nicht. Es geht nur um den Preis, klein, süss, ein Rassehund und möglichst billig soll er sein. Diese Einstellung kommt den Massenvermehrern aus Osteuropa gerade recht, sie bieten Welpen als Rassehund an und das für gerade mal 100-200 €.

Die Welpen kamen aus der Slowakei und sollten per illegalen Tiertransport nach Spanien gefahren werden um dort verkauft zu werden. In Österreich wurde der Transport gestoppt, die Welpen wurden vom Grazer Tierheim Arche Noah aufgenommen und aufgepäppelt.

17 der 137 sichergestellten Welpen haben es leider nicht geschafft. Ein 18. Hund starb bei seinem neuen Besitzer, vier weitere Hunde ringen mit dem Tod. Bei der Obduktion eines Welpen konnte die hochansteckende Parvo-Virose – eine Infektionskrankheit, die vor allem den Magen-Darm-Bereich angreift – festgestellt werden. Zurzeit befinden sich noch 30 Welpen im Tierheim.

Wie viele Hunde tatsächlich von dem Virus betroffen waren, ist laut Stefan Moser, Leiter der Tierklinik in der Arche Noah, unklar. Der ähnliche Krankheitsverlauf bei vielen Welpen deute aber daraufhin, dass das Auftreten des Virus kein Einzelfall war. Der Hauptgrund für die vielen Todesfälle sei laut Moser aber die Schwächung der Tiere aufgrund ihres Alters, der frühen Trennung von der Mutter und des anstrengenden Transports.

Einige Hunde hatten Glück:

Hunderte Menschen aus ganz Österreich sind am Freitag nach Graz gekommen, um jene Welpen anzusehen oder zu kaufen. Der Ansturm sprengte den Rahmen des Tierheims Arche Noah bei Weitem. Teilweise wurden die „Tickets“ für einen Platz in der Warteschlange sogar wie am Schwarzmarkt gehandelt. Das Wichtigste aber: Viele Hundebabys haben jetzt endlich Spitzenplätze.

Quelle: diepresse.com

5 Antworten zu „Illegaler Welpenhandel – Transport mit 137 Welpen gestoppt“

  1. Avatar von Ursula
    Ursula

    Endlich haben sie mal wieder ein paar Hundewelpen geretten man sollte diese Tierhändler da doch alle ins Gefängniss stecken, das ich echt schlimm wenn hierbei immer so viele Tiere sterben und schlimme Krankheiten bekommen, dass die Transporter kein schlechtes Gewissen haben…

  2. Avatar von Chris

    Es ist wirklich traurig, dass es so etwas noch gibt. Das Ganze erinnert mich an meine alten Ungarn-Besuche. Dort konnte man auch sehr sehr kleine Welpen auf dem Wochenmarkt kaufen. Diese Hunde sahen jedoch nie wirklich gesund aus. Sehr schade so etwas.

    Viele Grüße
    Christopher

  3. Avatar von Tanja

    Ich kann grad selber gar nicht viel dazu schreiben, bin noch total geschockt. Es geht hier um reinen Hundehandel, und das hat NICHTS mit Tierliebe zu tun.

  4. Avatar von Thorsten

    Hi Tanja,

    es geht einfach nur um Geld. Ein Bekannter von mir hat auch so einen Hund gekauft. Er hat den Hundehändler über das Internet gefunden. Ich hatte ihn noch gewarnt, das er solche Tiere nicht kaufen soll. Solange es nämlich Kunden dafür gibt, wird es auch diese Methode geben um Geld zu verdienen.

    Am Ende war der Hund krank und hat er auch noch hohe Tierarztkosten gehabt.

    Das ist einfach nur schrecklich

  5. Avatar von Moritz

    Auch ich habe so einen Hund gekauft. Aber in Österreich in Eben. Sogenannter Züchter zeigte uns sogar die Mutter des Hundes. 2Tage später ist der Hund todkrank und die Tierärtztin sagt das sie schon öfters Hunde von diesem Züchter hatte. Er Züchtet zwar kauft aber Welpen aus dem Osten zu!

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