Aufregung im Basler Zoo: Ein 10- jähriger Junge fiel in den Wassergraben des Wolfsgeheges, einer der Wölfe rannte zu dem Jungen und biss ihn in den Kopf.
Ein Zoobesucher konnte den Jungen aus dem Wasser ziehen, während eine 14-jährige Helferin aus dem Kinderzoo mit ihrem Rucksack nach der Wölfin schlug und sie damit von weiteren Angriffen abhielt. Das teilte die Staatsanwaltschaft des Schweizer Kantons Basel-Stadt mit.
Der Junge erlitt aber keine schweren Verletzungen. Er gehörte zu einer Schulklasse aus dem Kanton Freiburg, die für den Zoobesuch nach Basel gereist war. Schüler und Lehrer wurden durch den psychologischen Dienst der Kantonspolizei betreut. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein. Das Gehege und der Zaun seien intakt gewesen, hieß es beim Zoo.Laut Sprecherin Tanja Dietrich handelt es sich um den ersten Unfall im 25 Jahre alten Wolfsgehege mit seinem 1,37 Meter tiefen Wassergraben. Das dreijährige Weibchen lebe dort mit seinen beiden ausgewachsenen Jungen. Die Tiere seien grundsätzlich nicht aggressiv und würden vom Wärter im Gehege gefüttert. Beim Sturz des Jungens in den Wassergraben bekamen die Tiere vermutlich Angst und wollten deshalb ihr Territorium verteidigen, wie Dietrich erklärte.
Quelle: spiegel.de
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