Nicht nur Wir müssen unsere Haut vor der UV-Strahlung schützen, auch Hunde und Katzen sind gefährdet, einen Sonnenbrand oder sogar Hautkrebs zu bekommen. Für die Vierbeiner gelten die gleichen Schutzmaßnahmen wie bei Herrchen und Frauchen: Sonnencreme auf empfindliche Hautpartien mit wenig Fell und über die Mittagszeit ein Plätzchen im Schatten suchen.
Besonders gefährdet sind Katzen mit weißen Ohren, erklärt Tierärztin Astrid Mayr, die sich auf tierische Hautprobleme spezialisiert hat. Katzen haben an dem Ohren meist weniger Fell, solche Stellen sind gegen die gefährlichen Strahlen nicht ausreichend geschützt. Auch Hunde mit heller Haut, die gerne auf dem Rücken liegend ein Nickerchen in der Sonne machen, können leicht einen roten Bauch bekommen. Weiße Hunde- und Katzennasen kriegen ebenfalls manchmal mehr Sonne ab als gut für sie ist.
Katzenbesitzer schmieren am besten die spitzen Ohren ihrer Samtpfoten mit Sonnencreme ein – am besten Faktor 20 oder mehr. Die Rückenschläfer unter den Hunden sollte man über die Mittagszeit in den Schatten verbannen – zumindest wenn der Hund helles Fell und rosa Haut am Bauch hat wie beispielsweise Dalmatiner oder Weiße Boxer.
Ein Sonnenbrand kann bei Tieren – ebenso wie beim Menschen – schwerwiegende Folgen haben: Wenn Katzen im Sommer oft gerötete, heiße Ohr-Ränder haben, kann sich im Laufe der Jahre daraus eine chronische Entzündung entwickeln, die letztlich zur Bildung eines Tumors führt. Dann muss das Ohr amputiert werden. Auch Hunde können Hautkrebs, aber auch eine schwere Autoimmunerkrankung, die durch die Sonne verstärkt wird, bekommen. Für betroffene Tiere gebe es in den USA sogar Schutzanzüge, berichtet Mayr.
Quelle: kleinezeitung.at
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